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Mittwoch, 10. Juni 2009

Die DSDS Bühnentechnik


Mehr als „nur“ Fernsehen
22 MA mediaPCs mit grandMA video bei „Deutschland sucht den Superstar“ eingesetzt

Es war die siebte Show der vierten Staffel von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) und sie stand ganz im Zeichen der 70-er Jahre. Während sich die Kandidaten musikalisch in diese Ära begaben, war das, was sich noch auf, hinter und über der Bühne tat, um Lichtjahre weiter voraus. In den Kölner MMC Studios sind für die Sendung, sowie für alle übrigen Shows der Staffel, neben 150 x Moving Lights und konventionellem Licht, Barco O-lite und I-Lite LEDs und zahlreiche Plasmamonitore installiert worden. 22 x MA mediaPCs mit der grandMA video Software bearbeiten den Content für diese Bilderflut. Ein derart umfangreicher Medienservereinsatz ist bisher im deutschen Fernsehen einmalig. Gesteuert wird die Show über zwei grandMA full-size, wobei jedes Pult ein identisches Exemplar als Back-up besitzt, und fünf MA NSPs. Das Konzept für die Show entwarf Lichtdesigner Manfred „OllieOlma von mo2 design, für das Bühnendesign war Florian Wieder von Wieder Design verantwortlich.

grandMA Operator Stephan Flören von mo2 arrangiert hinter seinem Pult die Videoinhalte, ordnet sie den verschiedenen Medienflächen zu und programmiert sie. Den Content selbst erstellt Falk Rosenthal von Wieder Design. „Wir arbeiten hier ausschließlich mit 1024 x 768 Content bei 25 Frames in der Sekunde“, berichtet Flören. „Dank grandMA video besitzen wir eine äußerst stabile, komfortable und vor allem vollständig integrierte Plattform. Lege ich mir zum Beispiel einen neuen Ordner an, taucht er nicht nur im Server, sondern auch auf dem Pult auf. Das ist gerade in einer komplexen Show wie DSDS mit stetig wechselndem Video-Content ein riesiger Vorteil. Aber auch die Möglichkeit, die Medienserver synchron vom Pult aus abzuschalten oder neuzustarten, die FOH-Features und die Multi-Preview zeigen, wie weit vorn grandMA video bereits ist.“

Im Einsatz sind 22 MA mediaPCs, die alle mit einem Video-Input ausgestattet sind, um die Kamerabilder auf allen Medienflächen darstellen zu können und auf diese Weise in die Show einzubringen. Jeder LED Barco O-Lite Ring sowie die verfahrbare LED Barco I-Lite Rückwand im Zentrum der Bühne wird jeweils von einem einzelnen Medienserver bespielt. „Für die Inszenierung der Show als Gesamtkunstwerk war es Manfred ,OllieOlma wichtig, alle Anspielflächen in ein einheitliches Bild einfügen zu können. Aus technischer Sicht benötigt man dort mindestens 22 Medienserver, die Teilausschnitte, Gesamtbilder oder in Gruppen ein Bild darstellen können, um den Anforderungen des einheitlichen Setdesigns und Bildeindrucks gerecht zu werden. Die enorme Anzahl gibt eine ungemeine Flexibilität, die in Verbindung mit den Moving Lights und Weißlicht eine hervorragenden Harmonie im Gesamtbild der Bühne erzeugt“, erklärt René Berhorst von MA Lighting.

Die zahlreichen Plasmamonitore werden gruppiert angesteuert. Dass Ausgangssignal der sechs MA mediaPCs, die für die Bespielung der Plasmamonitore zuständig sind, geht jeweils über einen Scanconverter auf die Monitore. Im Einsatz sind Folsom ImagePRO HD und TV-One. Zum einen wird hier das Ausgangssignal an die Bedingungen im TV angepasst. Zum anderen ist es so möglich, das Signal aus der Regie als Back-up auf die Ausgabegeräte zu legen. Für die gesamte Produktion gibt es nur einen Back-up-Rechner, der für die Barco I-Lite Wand im Zentrum der Bühne zuständig ist. Da grandMA video vollständig in das MA-Netzwerk integriert ist, ist es möglich, die laufende Show im Notfall mit nur einem Mouse-Click über diesen Back-up-Rechner in der Session weiterlaufen zu lassen.

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